Dienstag, 24. März 2009

Verkehrte Welt

Der Frühling hat kaum angefangen, und es schneit.
Wo soll das noch hinführen?
Echt irre.

Schlaf- und ruhelos

Das Gedanken- und Gefühlskarussel hat mal wieder angefangen, sich zu drehen und ich fühle mich unruhig, nervös, ratlos und traurig. Ich möchte am liebsten Klarheit, besonders in einem Bereich meines Lebens, in dem ich partout nicht klar sehe und nicht weiss, wo mich dieser Weg hinführen soll. Ich hab mir am Wochenende eine Postkarte gekauft, auf der ein Elefant abgebildet ist, der auf einem Ball steht, die Balance hält, und als Überschrift "Im Grunde ist alles ganz einfach" zu lesen ist. Die Karte hat mir gefallen und ich hab sie mitgenommen, um sie für mich sichtbar irgendwohin zu hängen, um mich an diese einfache Weisheit zu erinnern. Leider gelingt mir das im Moment überhaupt nicht. Oder ich will vielleicht irgendwas nicht wahrhaben, was ich eigentlich schon ahne. Weil es zu schmerzhaft ist, wieder mal. Erkennen ist das eine, aufgeben und loslassen das andere.

Samstag, 21. März 2009

Gut...

... die restlichen Bilder kommen doch heute noch ^^
Et voilà:

Alex Wong - einer der Bandmitglieder - und ich...

neu-028

Und hier Vienna (die schon auf dem Sprung war) und ich...

neu-030

*stolzbin* :D

Vienna in Halle

Gestern war mal wieder ein Event, was man auch nicht alle Tage erlebt. In Halle hat Vienna Teng - eine meiner Lieblingssängerinnen - ein Konzert gegeben und ihr neues Album vorgestellt. Mir fehlen mal wieder einfach nur die Worte. Unbeschreiblich schön! Und mit der passenden Begleitung gleich nochmal so schön. :-)))

Nach der Show hab ich meinen Mut zusammengenommen, bin zu ihr hin und hab um ein Autogramm gebeten. Hier das Ergebnis:

vienna

*freu freu und megastolz auf mich bin hihi* ^^
Wo das Autogramm gelandet ist, darf jeder selbst rausfinden. *g*
Hab dann noch ein Foto mit ihr und ihrem Bandkollegen Alex Wong machen lassen, das kommt dann morgen hier rein.

Donnerstag, 19. März 2009

Leidvermeidung

Ich glaube, wenn man jemandem anderen einen Riegel vorschiebt, schiebt man ihn auch gleichzeitig sich selbst vor. Dass ist das was so schmerzhaft an der Sache ist, jemandem zu sagen, dass er keine Chance hat. Weil es den eigenen Schmerzkörper berühren würde, und das will man nicht. Die Menschen wollen nicht leiden, deshalb trauen sie sich nicht, Klartext zu reden.

Sing Sing...

Gestern abend war ich das erste Mal bei dem Chor, wo ich vor ner Weile beschlossen hatte, hinzugehen. Manchmal kam ich mir vor wie ein Zwitter, weil meine Stimmlage nicht wirklich einzuordnen war. Bei den Frauen und ihren Sopranstimmen bin ich nicht so weit hochgekommen, und wenn, nur mit Mühe, aber so tief unten wie die Männer war ich auch nicht. Hab entweder ne Alt-Stimme oder ein Mezzo-Sopran, wobei ich eher zu Alt tendiere. So in der Richtung wie Norah Jones oder Eva Cassidy.
Mitte April wollen wir sogar mit unserer Gesangskunst auftreten, da findet in der Villa, wo wir immer proben, im dortigen Salon ein musikalischer Nachmittag statt. Wir werden dort frühlingshafte Volkslieder zum Besten geben. Mitglieder hat der Chor so ca. 10, hab nicht genau nachgezählt. Das wird ein Event. Und ich vor Publikum singen, das hab ich das letzte Mal in der Schule im Musikunterricht beim Vorsingen auf Zensur gemacht. *g*

Gestern abend hatte ich noch schnell in meine Mailbox geschaut, und hab eine Antwort auf meine Anzeige zwecks Gesangsunterricht, die ich vor ner Weile bei Kijiji aufgegeben hatte. Angebot 15 Euro die Stunde. Obwohl ich ja nun den Chor hab, werd ich mich da trotzdem mal melden. Dann bekomm ich vielleicht mal endgültige Klarheit, was meine Stimmlage betrifft. *g*

Samstag, 14. März 2009

Ohrwurm

Zum abrocken :D

Wunsch sich am erfüllen?

Vielleicht kann sich noch jemand (von denen die hier mitlesen) dran erinnern, als ich hier einen Beitrag über meinen Wunsch bezüglich Gesangsunterricht geschrieben hab.
Jetzt hat sich sowas wie eine Chance ergeben.
Letzte Woche war ich mit einer neuen Bekannten auf einem Vortrag über Gesangstherapie. In der Location finden immer mal kulturelle Veranstaltungen statt, unter anderem auch ein Chor, der vom Gründer dieser Location geleitet wird. Dieser Mann unterrichtet auch Klavier und Stimmbildung. Einmal in der Woche findet abends der Chor statt. Da werd ich ab jetzt regelmäßig hingehen und mal mit dem Herrn sprechen. :-)

Freitag, 13. März 2009

Und noch mal...

... diesmal nicht das Liebesorakel, sondern das normale:

Ein rotes, ein gelbes, ein weisses, zwei orangene Bärchen

AUSWEICHEN, FESTIGKEIT, FREUDE

Wenn an der Côte d'Azur zwei orangene Bälle hochgezogen werden, heisst das: Es wird windig. Sie haben zwei orangene Bärchen gezogen, und das heisst: Sie sind windig. So ein bisschen schlawinerhaft sind Sie. Ein bisschen leichtfertig, saumselig, pflichtvergessen. Aber das eine muss man Ihnen lassen: Auf Ihre Unzuverlässigkeit ist Verlass. Und das ist doch auch etwas! Doch im Ernst: Sie haben eine Kombination gezogen, die nur Leuten zufällt, die der Verantwortung ausweichen. Die sich fürchten, beim Wort genommen zu werden. Weil sie ihre Worte nicht ernst meinen, sondern lieber ein bisschen schwindeln. Leute, die sich nicht festlegen mögen. Die sich lieber entziehen, weil sie argwöhnen, sie könnten einer ernsthaften Prüfung ohnehin nicht standhalten. Kennen Sie das? Klar, kennen Sie das. Und Sie kennen auch die innere Unruhe, die damit einhergeht. Sie befürchten immer, wenn andere wüssten, wie Sie wirklich sind, dann würden die Sie im Regen stehen lassen. Aber, ganz unter uns gesagt, das ist nicht so. Im Gegenteil. So, wie Sie wirklich sind, sind Sie viel anziehender. Widersprüchlicher, gewiss, aber auch vielfältiger. Weniger glatt, klar, aber bei weitem lebendiger. Nicht ganz so anständig, zugegeben, dafür von ungewöhnlicher Ausstrahlung. Und das rote Bärchen der Energie und des Aufbruchs deutet an, dass Sie bereits auf dem Weg dahin sind. Auf dem Weg zu Ihrer eigenen Wahrheit. Das weisse Bärchen der Intuition zeigt, dass Sie aus Ihrer Zerstreutheit zur Klarheit finden, gerade weil Sie zu Ihren widerstreitenden Gefühlen stehen. Und das gelbe Bärchen der gelingenden Arbeit teilt schon mal mit, dass Sie damit Erfolg haben werden. Erfolg mit sich selbst. Erfolg mit der Kehrseite Ihres Wankelmuts: Ihrer Kreativität. Sie können Menschen begeistern. Freude bringen. Für Licht und Heiterkeit sorgen. Wenn Sie nur zu sich stehen. Und dann stehen wir auch zu Ihnen.

Orakel vom Freitag, 13. März 2009, 15:58 Uhr

nochmal gezogen...

... die machen echt süchtig, diese Bärchen. ^^

Drei weisse, zwei grüne Bärchen

Sie frühstücken bei Tiffany!

Übermut und Schwermut treffen sich bei Ihnen. Sie haben die drei weissen Bärchen der Leichtigkeit und die beiden grünen der Melancholie. Wir können es ja auch an Ihnen sehen: Sie haben verträumten Charme und eine geheimnisvolle Anmut. Und Sie sind mit diesen Bärchen vorbestimmt für heitere und wehmütige Grossstadtromanzen. Denn Sie haben nichts Geringeres gezogen als die berühmte Tiffany-Kombination. "Frühstück bei Tiffany": Sie erinnern sich vage? Ein erfolgloser Schriftsteller und ein kapriziöse Schönheit verwandeln New York in eine Stadt der Verliebten. Und genau das können Sie auch. Mit jeder Stadt. Die Liebe zwischen Audrey Hepburn und George Peppard im Film ist verspielt und exzentrisch, humorvoll und ergreifend und jedenfalls immer bezaubernd. Und das ist genau die Art Liebe, die Ihnen eingeboren ist. Daran erinnern die Bärchen. Und sie zeigen, dass Sie - ja, Sie - jetzt diese unkonventionelle, romantische Liebe zu leben beginnen. Wollen Sie vielleicht gleich morgen den Plastikring aus einer Wundertüte zwecks Gravur zum Juwelier tragen? Im Film geschieht das. Ihnen könnte auch so etwas einfallen. Denn wer drei weisse Bärchen zieht, der verlässt die ausgetretenen Pfade. Stimmts? Stimmt. Sie bürsten auch Ihren Partner gern gegen den Strich. Sie lieben die Funken, die bei Reibung entstehen. Und Sie leben das Gewöhnliche gern auf ungewöhnliche Weise. Das tut der Liebe gut. Mag es auch erst Überwindung kosten, bald törnt es an. Sie haben Witz. Sie haben Stil. Sie sind intelligent. Und ein bisschen geheimnisvoll. Und wer sich in Sie verliebt - das sind übrigens mehr, als Sie glauben! - traut sich nicht so leicht ran. Andere spüren intuitiv, dass bei Ihnen die Überraschungen auch mal sonderbar ausfallen. Dass es bei Ihnen - Tiffany lässt grüssen - zu komischen Verwicklungen kommt. Und vor allem spüren vorsichtige Naturen, dass Ihr Leben unstete Züge trägt. Dass Sie etwas verbergen, aus Ihrer Vergangenheit, was Sie manchmal eigenartig verletzlich macht. Auf die heiteren drei weissen Liebesbärchen fällt der Schatten der beiden grünen. Das heisst: Ihre ansteckende Unbekümmertheit, die Leichtigkeit Ihres Flirts, das unwiderstehliche Knistern Ihrer Verliebtheit wird abgedunkelt von einer versteckten Melancholie. Wie sieht das aus? Sitzen Sie abends am Fenster und singen in sanfter Sehnsucht vom "Moon River"? Oder patschen Sie im Regen durch Pfützen, in denen sich Wolkenkratzer spiegeln? Auch wenn Sie zur Zeit gerade keines von beiden tun - Sie könnten es. Es passt perfekt zu Ihnen. Diese leichte Wehmut gibt Ihrer Leichtigkeit die Tiefe. Mit Ihnen kann man zugleich humorvolle und ergreifende Romanzen erleben, verspielte und zugleich intensive Affären. Ihre Augen sind klar. Und bergen doch eine anziehende Rätselhaftigkeit. Schön, Sie zu sehen!

Orakel vom Freitag, 13. März 2009, 15:46 Uhr

Dienstag, 10. März 2009

...

Na wenn das mal nicht passt...

Ein rotes, zwei weisse, ein grünes, ein oranges Bärchen

Sie haben den Effi-Faktor!

Oh, wie charmant, wie hübsch und lustig! Das sind Sie! Das ist Ihre fröhliche, lebendige, heitere Kombination! Als Kind müssen Sie wunderbar sonnig gewesen sein. Und jetzt, nach einer leicht bewölkten Zeit, sind Sie es wieder. Das sagen diese Bärchen. Lediglich diese zwei wolkigen weissen Exemplare hier, die geben uns ein bisschen zu denken. Weiss ist ja die Farbe der geistigen oder gar spirituellen Liebe. Doch, ja, Sie sind zu Höherem in der Lage. Aber Sie wissen natürlich: Gerade Zahlen zeigen nach alter Orakeltradition immer eine Hemmung der Energie an, bei weissen Bärchen meist eine Fehleinschätzung oder Illusion. Zweimal Weiss bedeutet: Sie sehen nicht so ganz klar. Sie täuschen sich selbst und also auch andere. Sie wollen nicht so genau hinsehen und verlassen sich darauf, dass andere auch nicht so genau hinsehen, und das erweist sich als Irrtum. Gerade in der Liebe. Kurz und gut: Sie haben die berühmte Effi-Kombination. Effi Briest, kennen Sie die? Wir auch nicht. Aber dem Hörensagen nach war das so ein unbeschwertes junges Geschöpf, genau wie Sie, ein etwas leichtsinniges Wesen, das sich nicht sonderlich viel dabei dachte, als es mal eben einen altbackenen Biedermann heiratete. Und als sie ihn mit einem schneidigen Kerl betrog, dachte sich Effi auch nicht viel dabei. Und dann wunderte sie sich, dass ihre Ehe einen gründlichen Knacks bekam und ihr Lover per Blattschuss aus dem Wege geräumt wurde. Am Ende stand sie ziemlich allein da. Na ja, das ist eine Weile her. Und so wird es bei Ihnen bestimmt nicht kommen. Auf keinen Fall. Garantiert nicht. Es besteht lediglich die leise Gefahr, dass Sie in Ihrer Liebe nicht so genau wissen, was Sie eigentlich wollen. Das ist das Charakteristische an der Effi-Kombination. Sie tändeln so herum. Vieles haben Sie einfach nur so aus Gefälligkeit getan. Manchmal haben Sie sich dabei selbst verleugnet. Niemand hat eine Ahnung, wie es wirklich in Ihrem Herzen aussieht. Sie selbst komischerweise auch nicht. Eigentlich, wenn Sie jetzt so darüber nachdenken, wissen Sie nicht mal genau, was Liebe ist. Und für wen Sie Liebe empfinden. Also, Sie haben da natürlich so die eine oder andere Person im Auge, klar, aber ... komisch, nicht? Na, macht ja nichts. Seien Sie in der Liebe einfach so heiter und kreativ, wie das orange Bärchen es anzeigt, so energievoll fröhlich, wie das rote verheisst, und so selbstbewusst, wie das grüne verspricht. Dann stören die zwei weissen Illusions-Bärchen gar nicht. Und falls einer Ihrer Liebesgefährten zufällig aus Eifersucht erschossen wird, denken Sie sich einfach nichts dabei.

Orakel vom Dienstag, 10. März 2009, 22:47 Uhr

"Beichte"

Da hier gerade niemand ist, der mir meine Beichte abnimmt, vertrau ich das der großen weiten Blogwelt an.
Mir ist gerade bewusst geworden, dass ich mich auf dem Gebiet, über welches ich einen Eintrag weiter unten so ausführlich berichtet hab, eigentlich permanent verstelle und mich nie so zeige, wie ich wirklich bin. Nun sitz ich hier laut schluchzend, die Tränen laufen mir die Wangen runter; Tränen, die ich wegen mir selbst und meiner Ängste vergiesse. Mir ist klar geworden, dass ich mich eigentlich pausenlos als irgendjemanden darstelle, der ich gar nicht bin, nur um irgendeinen Eindruck dadurch zu schinden und etwas damit zu erreichen. Und ich halte es nicht mehr aus, diesen Eindruck noch länger aufrecht zu erhalten. Mich kostet das einfach zu viel Kraft und Schmerzen.
Ich wollte den Eindruck erwecken, durch meine Offenheit supergut für Beziehungen tauglich zu sein. Die Offenheit war allerdings auch nur eine kalkulierte, berechnende. Ich hatte solche Angst vor Beziehungen und den Konsequenzen, die sie mit sich bringen würden, und von denen ich dachte, ich würde sie nicht verkraften können. Lieber hab ich einen Schein aufrechterhalten, einen zugegebenermaßen fiesen, unauthentischen Schein, damit keiner spürt, wie zerbrechlich ich bin, wie unsicher und ängstlich. Und genau deswegen sehne ich mich nach einer starken Schulter zum Anlehnen, weil ich selbst so zerbrechlich bin, es aber niemandem zeigen will. Stattdessen setz ich mir eine Maske der Souveränität auf, die mich schützen soll vor leidvollen Erfahrungen, die ausgelöst werden könnten, würde ich meine Verletzlichkeit zeigen. Doch genau durch diese Maske der Unaufrichtigkeit lasse ich andere nicht an meiner Einmaligkeit und Ehrlichkeit teilhaben, sondern bin wie ein Gaukler, der vorgibt, alles zu verstehen und alles zu verzeihen. Dadurch bin ich eigentlich komplett beziehungsunfähig.

Leerlauf

Heute ist mal wieder so ein Tag, an dem ich irgendwie im Nichts schweb und nicht wirklich weiss, was ich mit mir anfangen soll. Komisch, vor ein paar Tagen (oder sind´s schon Wochen?) hatte ich so ein Klickerlebnis, und hatte ne zeitlang keine Langeweile mehr weil ich alles bewusst gemacht hab. Nun scheint das alles wieder wie weggeblasen.
Wahrscheinlich liegts daran, dass ich mal wieder auf ein Knotenthema von mir gestoßen (worden) bin, auf dem ich schon wieder im Geiste herum kaue und nicht einfach den Augenblick geniessen kann. Mir wurde gestern wieder bewusst gemacht, warum es bei mir auf dem Gebiet Beziehungen/Partnerschaften nie so richtig klappt. Und zwar, weil ich unbewusst mit einer Checkliste an einen potentiellen Partner herangehe, bevor ich mir überhaupt gestatte, mich zu verlieben. Ich hab so große Angst vor dem Anpassungsopfer, was ich in einer Partnerschaft zu erbringen habe, dass ich im Vorhinein alle möglichen Schieflagen schon ausschliessen will, um ja nicht in die Scheisse zu greifen.
Ich hab heute nacht wieder in meiner neuen Astro-Bibel (Oskar Adler) gelesen, um einen klareren Blick zu bekommen. Er schreibt unter anderem, dass es im 7. Haus (was für Partnerschaften und die Vertragstreue zum Partner steht) darum geht, um eine Verbindung zu einem anderen Du einzugehen, sich selbst in einer bestimmten Art und Weise an den Partner zu assimilieren, um eine neue Einheit zu bilden, oder so. Je nach Planeten, die im 7. Haus stehen, ist man dieser Assimilation offen und bejahend eingestellt oder eben ablehnend und unter Schmerzen. Bei mir ist letzteres der Fall. :-( Ich hab höllische Angst, meine eigene Individualität in die Tonne treten zu können, wenn ich einmal in einer Beziehung bin. So bin ich bisher immer ausgewichen, sobald ich merkte, dass sich jemand für mich interessiert; oder umgekehrt bin ich selber nie auf jemanden zugegangen, wenn ich verliebt war. Aus purer Angst.

Diese Checkliste, von der ich oben geschrieben hatte, das ist wohl der Ausgangspunkt.
Es schreiben so viele, die kein Glück mit Partnerschaften haben, dass es schon klappen wird, und irgendwann steht dann der/die Richtige vor ihnen und sie werden es wissen, wenn sie verliebt sind. Wie eine Bekannte schrieb, ist es aber so, dass die Checkliste bzw. die Angstgefühle das Verliebtsein steuern. Man würde sich nicht verlieben, sondern vorher den/die Potentielle/n auf Herz und Nieren testen, bevor man sich vielleicht entscheidet/in Erwägung zieht, sich zu verlieben. Dieses auf Herz und Nieren testen geschieht sozusagen nach den Kriterien, die auf der Checkliste stehen.
Nun wäre es wohl mal an der Zeit für mich, zu schauen, was auf meiner Checkliste steht. Wenn ich mal so überleg... diejenigen in die ich bisher verliebt war, waren alle optisch für mich reizvoll. Gleiche Interessen hatten nicht alle. Und genau das war glaub ich der ausschlaggebende Punkt, warum ich den Rückzieher gemacht hab. Ich hab den Kandidaten getestet, wie er so drauf ist. Wenn´s nicht gepasst hat, hab ich ihn in den Wind geschossen und ihn im Nachhinein als Arsch bezeichnet. Kein sehr schmeichelhaftes Verhalten, nicht wahr? Da konnte und vor allem wollte ich das Anpassungsopfer nicht erbringen. Und immer waren die Kerle Schuld dran, dass es nicht passte. Auf die Idee, dass ich so unflexibel war, komm ich jetzt erst. Auweia.

Sonntag, 8. März 2009

Neuste Entwicklungen

In letzter Zeit hat sich viel bei mir getan.
Ich hab einen Großteil meiner Lebenslust wiedergefunden, mir ist bewusst geworden, dass ich mich selber in meinem Alltag total unter Druck gesetzt hab und mir dauernd ein schlechtes Gewissen gemacht hab, wenn ich mal wieder faul war. Das hat jetzt aufgehört, da es klick in meinem Kopf gemacht hatte und mir klar wurde, dass ich mich selber total angetrieben hatte, und so gar nicht wirklich innerlich zur Ruhe gekommen bin. Seitdem hetze ich nicht mehr durch den Tag auf der Suche nach Aufregung, sondern kann die Stille bewusst wahrnehmen. Ich hab meinen Alltag entschleunigt (das Wort Entschleunigung wird wahrscheinlich ab jetzt zu meinem Lieblingswort *g*), hab mich anfangs bewusst auf alles konzentriert was ich getan hatte, ohne mich ablenken zu lassen. Die Kraft des JETZT ist schon was Feines. :-) Bringt viel mehr Qualität ins Leben und Erleben.

Gestern abend hab ich mir mal wieder ein Live-Konzert angehört und -gesehen, eine Akustikrockband hat ihre neue Scheibe vorgestellt. Eine eine Vorband war auch noch dort. Eine alte Schulkameradin von früher ist mir auch über den Weg gelaufen, sie hatte mich angequatscht, hatte sie gar nicht wiedererkannt; hatte auch nicht allzu viel mit ihr am Hut früher, und verändert hatte sie sich auch, optisch gesehen.

Heute abend werd ich wahrscheinlich mal wieder ins Kino gehen. Es läuft "Der Vorleser", nach der Originalvorlage von Bernhard Schlink. In der Schule damals hatten wir das behandelt und das hatte mir gut gefallen, vom Inhalt her. Mal sehen wie die Verfilmung wird.

Donnerstag, 26. Februar 2009

Leben und Tod?

Momentan hab ich wieder mal so ein Gefühl, dass nix vorangeht bzw. dass ich mich innerlich mehr tot als lebendig fühl. Ich stell mir permanent die Frage, wie es sich anfühlen muss, totale Lust aufs Leben zu haben und am Ende zu sagen, jawoll es hat sich gelohnt, es hat mich erfüllt und nun bin ich bereit abzuschliessen. Leben und Tod muss ja nichts direkt mit dem körperlichen Tod zu tun haben. Auch im Leben stirbt man manchmal einige Tode, wenn man es denn zulässt, und damit hab ich öfter so meine Schwierigkeiten gehabt. Ich kann beim besten Willen nicht sagen, wie sich wirkliches Leben anfühlt, innerlich. Jeder Tag vergeht ohne großartige Geschehnisse, einer ist wie der andere. Irgendwann kommt das Gefühl, festzustecken und irgendwas nicht zulassen zu können, ohne zu wissen, was es eigentlich genau ist. Das Leben vielleicht? Wie sieht das eigentlich aus und wie fühlt sich´s an? Wie kommt man dahin? Wahrscheinlich ist es das eigene Greifen nach bzw. Festhalten an irgendwas, was man schon lang nicht mehr braucht, und eigentlich noch nie gebraucht hat, weil es einen nur am leben hindert. Aber was ist das? Wenn man das dann weggeschmissen hat, was man nicht mehr braucht, kann dann wirkliches Leben hervorkommen?

Ich glaub ich werd mein restliches Leben der Suche nach diesem Ding widmen, was hervorkommt, wenn man den restlichen Unrat weggeschmissen hat.

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... ist schon ne krasse Stadt. Und Dortmund, und gleich...
Astrotante Annie - 9. Okt, 03:09
Long time ago...
... wieder mal. Da ich nicht weiss, was ich schreiben...
Astrotante Annie - 26. Okt, 21:47
Bingo
du hasts erfasst, naja Trotz ist mein zweiter Name,...
Astrotante Annie - 6. Jul, 21:39
oojjjjeee da ist wer...
oojjjjeee da ist wer trotzig ;)))) ich schreibs auch...
Sternenstaub - 26. Jun, 21:34
Schon über ein halbes...
Schon über ein halbes Jahr vergangen, seit ich hier...
Astrotante Annie - 25. Jun, 20:18
Es ist wirklich erstaunlich...
... was man sich alles einfallen lassen kann, um seinen...
Astrotante Annie - 14. Jan, 21:50
Ein Hoch auf die Klarheit
Und weil ich grad so schön in Fahrt bin.... *g* Zwei...
Astrotante Annie - 2. Jan, 03:32
Ein Orakel in der Not...
... tut der Seele gut. Und dem Klarwerden obendrein....
Astrotante Annie - 2. Jan, 03:14

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