Wie die Faust aufs Auge...
... passt das. Und zwar auf die Situation mit meiner Nachbarin, die dauernd so dermaßen penetrant tagtäglich an meine Tür klopft, wenn sie von der Arbeit zurück ist, um einfach nur mal Bescheid zu sagen, dass sie wieder da ist, und mir nebenbei noch so allerhand uninteressante Sachen aus ihrem (Er-)Leben erzählt, *gähn*, ohne sich auch nur im Mindesten für mich und meine Belange zu interessieren.
Ein gelbes, zwei grüne, zwei orangene Bärchen
PASSIVITÄT, NACHGIEBIGKEIT, ENTSCHEIDUNG
Es klingelt. Schreck. Sie ahnen, wer draussen ist. Diese Person, Freund oder Freundin, die Sie vor ein paar Tagen zufällig getroffen haben. Und die angedroht hat, sie werde vorbeikommen. Leider hatten Sie nicht den Mut abzulehnen. Und nun steht sie vor der Tür. Sie verhalten sich still. Doch sie klingelt, bis ihr geöffnet wird. Und dann bleibt sie. Lange. Sehr lange. Und erzählt. Lauter uninteressantes Zeug, aber in aller Ausführlichkeit. Ab und zu geben Sie dezente Hinweise, dass sie allmählich wieder gehen könnte. Doch solche Hinweise versteht diese Person nicht. Statt dessen isst sie die Kekse auf, die Sie nicht rechtzeitig versteckt haben. Schon mal erlebt? Oder so ähnlich? Und schweigend gelitten und nichts gemacht? Diese Situation ist typisch für reizende Leute wie Sie, die solche Bärchen ziehen. Da mischt sich nämlich die Neigung, sich durchzumogeln (zweimal Orange), mit der Hoffnung, jede unangenehme Situation werde von selbst vorübergehen (zweimal Grün). Geht sie auch. Nur, zwei Wochen danach ist sie wieder da. Genauso oder ähnlich. Und einen Monat später abermals. Weil diese Situation - jemand nervt Sie und nutzt Sie aus - sich wiederholt, bis Sie lernen, eine Grenze zu setzen. Das ist Ihre Aufgabe jetzt. Deswegen haben Sie diese Kombination gezogen. Als Aufforderung. Als Signal der Veränderung. Denn Sie haben auch ein gelbes Bärchen aus der Tüte gefischt. Und das heisst: Sie sind zu ehrgeizig, um sich von anderen runterziehen zu lassen. Sie haben noch was Besseres vor. Deshalb werden Sie von jetzt an Nein sagen, wenn jemand Unwillkommenes Sie besuchen will. Wenn jemand Sie zu überreden versucht. Wenn jemand Sie ausnutzt. Nein, werden Sie sagen, das mache ich nicht. Punkt. Nur wenn wir anrufen, dann, bitte, werden Sie dann noch einmal schwach?
Gott sei Dank hab ich erst vorgestern oder so meine Angst überwunden und ihr dies mitgeteilt. So wirklich begeistert war sie nicht, hab ich gleich gesehen, aber hat sich nach aussen hin relativ gelassen gegeben und eine Maske von Verständnis und Einsicht aufgesetzt.
Ich hab mich natürlich auch gefragt, warum mich diese ihre ständigen Besuche so genervt hatten. Ergebnis: Ich will nicht aus mir rauskommen und meine Ruhe haben, ich will nicht, dass sie mich so sieht, wie ich wirklich bin und was ich so treibe den ganzen Tag und überhaupt. Mir ist das peinlich. Mein Interesse an Astrologie und Spiritualität, und meine Abneigung gegen Smalltalk, von dem sie zwar weiss, aber scheinbar hatte ich das bisher noch nicht so selbstbewusst vorgetragen.
Und gerade eben merk ich, dass ich diesen Blog auch zu diesem Zweck nutze, damit ich mir meine Angst vorm Aus-mir-rauskommen nicht eingestehen muss. *huch*
Ein gelbes, zwei grüne, zwei orangene Bärchen
PASSIVITÄT, NACHGIEBIGKEIT, ENTSCHEIDUNG
Es klingelt. Schreck. Sie ahnen, wer draussen ist. Diese Person, Freund oder Freundin, die Sie vor ein paar Tagen zufällig getroffen haben. Und die angedroht hat, sie werde vorbeikommen. Leider hatten Sie nicht den Mut abzulehnen. Und nun steht sie vor der Tür. Sie verhalten sich still. Doch sie klingelt, bis ihr geöffnet wird. Und dann bleibt sie. Lange. Sehr lange. Und erzählt. Lauter uninteressantes Zeug, aber in aller Ausführlichkeit. Ab und zu geben Sie dezente Hinweise, dass sie allmählich wieder gehen könnte. Doch solche Hinweise versteht diese Person nicht. Statt dessen isst sie die Kekse auf, die Sie nicht rechtzeitig versteckt haben. Schon mal erlebt? Oder so ähnlich? Und schweigend gelitten und nichts gemacht? Diese Situation ist typisch für reizende Leute wie Sie, die solche Bärchen ziehen. Da mischt sich nämlich die Neigung, sich durchzumogeln (zweimal Orange), mit der Hoffnung, jede unangenehme Situation werde von selbst vorübergehen (zweimal Grün). Geht sie auch. Nur, zwei Wochen danach ist sie wieder da. Genauso oder ähnlich. Und einen Monat später abermals. Weil diese Situation - jemand nervt Sie und nutzt Sie aus - sich wiederholt, bis Sie lernen, eine Grenze zu setzen. Das ist Ihre Aufgabe jetzt. Deswegen haben Sie diese Kombination gezogen. Als Aufforderung. Als Signal der Veränderung. Denn Sie haben auch ein gelbes Bärchen aus der Tüte gefischt. Und das heisst: Sie sind zu ehrgeizig, um sich von anderen runterziehen zu lassen. Sie haben noch was Besseres vor. Deshalb werden Sie von jetzt an Nein sagen, wenn jemand Unwillkommenes Sie besuchen will. Wenn jemand Sie zu überreden versucht. Wenn jemand Sie ausnutzt. Nein, werden Sie sagen, das mache ich nicht. Punkt. Nur wenn wir anrufen, dann, bitte, werden Sie dann noch einmal schwach?
Gott sei Dank hab ich erst vorgestern oder so meine Angst überwunden und ihr dies mitgeteilt. So wirklich begeistert war sie nicht, hab ich gleich gesehen, aber hat sich nach aussen hin relativ gelassen gegeben und eine Maske von Verständnis und Einsicht aufgesetzt.
Ich hab mich natürlich auch gefragt, warum mich diese ihre ständigen Besuche so genervt hatten. Ergebnis: Ich will nicht aus mir rauskommen und meine Ruhe haben, ich will nicht, dass sie mich so sieht, wie ich wirklich bin und was ich so treibe den ganzen Tag und überhaupt. Mir ist das peinlich. Mein Interesse an Astrologie und Spiritualität, und meine Abneigung gegen Smalltalk, von dem sie zwar weiss, aber scheinbar hatte ich das bisher noch nicht so selbstbewusst vorgetragen.
Und gerade eben merk ich, dass ich diesen Blog auch zu diesem Zweck nutze, damit ich mir meine Angst vorm Aus-mir-rauskommen nicht eingestehen muss. *huch*
Astrotante Annie - 13. Jun, 05:04
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