Totaler Rückzug
Ich hab irgendwie das Gefühl, dass der bald ansteht. So sehr ich mir auch einreden will, dass ich mich nicht abkapseln will, umso mehr registriere ich, dass ich´s doch tue.
Vorhin war ich gerade noch unter Leuten, auf einer Kleinkunstveranstaltung. Obwohl ich früher am Abend eigentlich beschlossen hatte, doch nicht hinzugehen. Dann kam allerdings ein Anruf von der Freundin, mit der ich das ursprünglich ausgemacht hatte bzw. in Erwägung gezogen hatte, hinzugehen. Nach einer Stunde hin- und herschwanken bin ich dann doch gegangen. Ich hab mich während ich dort war, die ganze Zeit gefragt, was ich dort eigentlich suche. Ich wusste, dass ich dort eh nur rumsitzen würde, innerlich isoliert von den anderen. Diese innere Zurückhaltung gegenüber allem Äusseren ist es, die mir echt zu schaffen macht. Ich komm nicht aus mir raus, was ich einerseits gerne würde, aber andererseits auch Hemmungen hab. Mal ganz davon abgesehen, dass ich glaub, es würde mir eh nichts bringen, auf andere zuzugehen statt misstrauisch auf die anderen zu blicken. Dieses Beklemmungsgefühl macht mich noch wahnsinnig. Ich merke aber auch immer mehr, dass ich mir von diversen äusseren Gegebenheiten keine Zufriedenheit erhoffen kann. Abgesehen von Musik muss ich wirklich überlegen, ob mir noch was anderes einfällt. Das Ergebnis fällt gelinde gesagt bescheiden aus.
Musik... in mir kam auch die Frage auf, welche Rolle sie in meinem Leben spielt. Ich hatte schon immer ein besonderes Verhältnis zu ihr. Letztens hab ich gelesen, dass Töne genauso vergänglich sind wie Gefühle und Stimmungen, die kommen und gehen, und deshalb sind Krebse, wie ich einer bin, sehr der Musik zugetan.
Da fällt mir ein, ich würde gerne mal allen, denen ich über den Weg laufe, ein Lied vorspielen und sie fragen, was das in ihnen auslöst, welche Gefühle hochkommen.
Wenn ich aus mir rauskommen würde, haha. Und wenn ich nicht seit kurzem so auf meinen Ruf bedacht wäre. Könnte mich ja blamieren, mit dem, was ich tue. Blöder Mist aber auch. Naja, astrologisch einwandfrei nachzuvollziehen.
"Also Annie, was regste dich auf. Ist doch alles gerecht."
"Ja echt toll, ich will aber diese Blockaden nicht. Verdammt nochmal."
"Du kannst sie doch eh nicht willentlich auflösen, sondern nur akzeptieren, dass sie da sind."
"*heul* *jammer* *flenn*"
"Bleib da. Geh da rein, in deinen Schmerz."
"*seufz*
Und so weiter und so fort.
*ächz*
Vorhin war ich gerade noch unter Leuten, auf einer Kleinkunstveranstaltung. Obwohl ich früher am Abend eigentlich beschlossen hatte, doch nicht hinzugehen. Dann kam allerdings ein Anruf von der Freundin, mit der ich das ursprünglich ausgemacht hatte bzw. in Erwägung gezogen hatte, hinzugehen. Nach einer Stunde hin- und herschwanken bin ich dann doch gegangen. Ich hab mich während ich dort war, die ganze Zeit gefragt, was ich dort eigentlich suche. Ich wusste, dass ich dort eh nur rumsitzen würde, innerlich isoliert von den anderen. Diese innere Zurückhaltung gegenüber allem Äusseren ist es, die mir echt zu schaffen macht. Ich komm nicht aus mir raus, was ich einerseits gerne würde, aber andererseits auch Hemmungen hab. Mal ganz davon abgesehen, dass ich glaub, es würde mir eh nichts bringen, auf andere zuzugehen statt misstrauisch auf die anderen zu blicken. Dieses Beklemmungsgefühl macht mich noch wahnsinnig. Ich merke aber auch immer mehr, dass ich mir von diversen äusseren Gegebenheiten keine Zufriedenheit erhoffen kann. Abgesehen von Musik muss ich wirklich überlegen, ob mir noch was anderes einfällt. Das Ergebnis fällt gelinde gesagt bescheiden aus.
Musik... in mir kam auch die Frage auf, welche Rolle sie in meinem Leben spielt. Ich hatte schon immer ein besonderes Verhältnis zu ihr. Letztens hab ich gelesen, dass Töne genauso vergänglich sind wie Gefühle und Stimmungen, die kommen und gehen, und deshalb sind Krebse, wie ich einer bin, sehr der Musik zugetan.
Da fällt mir ein, ich würde gerne mal allen, denen ich über den Weg laufe, ein Lied vorspielen und sie fragen, was das in ihnen auslöst, welche Gefühle hochkommen.
Wenn ich aus mir rauskommen würde, haha. Und wenn ich nicht seit kurzem so auf meinen Ruf bedacht wäre. Könnte mich ja blamieren, mit dem, was ich tue. Blöder Mist aber auch. Naja, astrologisch einwandfrei nachzuvollziehen.
"Also Annie, was regste dich auf. Ist doch alles gerecht."
"Ja echt toll, ich will aber diese Blockaden nicht. Verdammt nochmal."
"Du kannst sie doch eh nicht willentlich auflösen, sondern nur akzeptieren, dass sie da sind."
"*heul* *jammer* *flenn*"
"Bleib da. Geh da rein, in deinen Schmerz."
"*seufz*
Und so weiter und so fort.
*ächz*
Astrotante Annie - 13. Jun, 00:47
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