Selbsterkenntnis
Auf dieser Seite wird jeden Tag ein Brief veröffentlicht zu einem bestimmten Themenkomplex. Diese Briefe bauen aufeinander auf, und ich denke es lohnt sich, sie festzuhalten.
Liebe Freundin, lieber Freund,
du erkennst, dass die Klarheit der Meinungen zum Leben nur oberflächliche Scheinklarheiten sind. Es kann daher keine wirkliche Klarheit entstehen, solange du nicht in dir selbst Klarheit gefunden hast. Wirkliche Klarheit kann es nur geben, wenn sie aus dir selbst kommt, niemals, wenn sie dir von anderen vermittelt wurde und du sie einfach nur übernommen hast. Deshalb musst du selbst erkennen, was in dir vorgeht, was Liebe ist und Entliebung, was Angst ist und Neid, was Krankheit heißt und Sterben, wie Misserfolg sich anfühlt, was dich bewegt und motiviert und was dich wirklich interessiert. Deshalb ist Selbsterkenntnis so wichtig, dieser Kontakt zu deinem Inneren im Gegensatz zum Kontakt nach außen.
Es geht nicht darum, dass du zum Einzelgänger werden sollst, der nur für sich selbst lebt und den Kontakt nach außen zu anderen einschränkt oder abbricht. Unser Denken neigt dazu, in Gegensätzen zu ordnen: Entweder ich lebe kommunikativ nach außen und bin gesellig, oder ich lebe nach innen und bin ein >Sonderling<. Außerdem haben wir panische Angst davor, ein >Eigenbrötler< zu sein. Diese Angst wurde uns in unserer Erziehung vermittelt, weil das übliche Menschenbild das extravertierte Kontaktverhalten überbewertet und den introvertierten Kontakt zum Selbst abwertet.
Herzliche Grüße
- bis morgen
Liebe Freundin, lieber Freund,
du erkennst, dass die Klarheit der Meinungen zum Leben nur oberflächliche Scheinklarheiten sind. Es kann daher keine wirkliche Klarheit entstehen, solange du nicht in dir selbst Klarheit gefunden hast. Wirkliche Klarheit kann es nur geben, wenn sie aus dir selbst kommt, niemals, wenn sie dir von anderen vermittelt wurde und du sie einfach nur übernommen hast. Deshalb musst du selbst erkennen, was in dir vorgeht, was Liebe ist und Entliebung, was Angst ist und Neid, was Krankheit heißt und Sterben, wie Misserfolg sich anfühlt, was dich bewegt und motiviert und was dich wirklich interessiert. Deshalb ist Selbsterkenntnis so wichtig, dieser Kontakt zu deinem Inneren im Gegensatz zum Kontakt nach außen.
Es geht nicht darum, dass du zum Einzelgänger werden sollst, der nur für sich selbst lebt und den Kontakt nach außen zu anderen einschränkt oder abbricht. Unser Denken neigt dazu, in Gegensätzen zu ordnen: Entweder ich lebe kommunikativ nach außen und bin gesellig, oder ich lebe nach innen und bin ein >Sonderling<. Außerdem haben wir panische Angst davor, ein >Eigenbrötler< zu sein. Diese Angst wurde uns in unserer Erziehung vermittelt, weil das übliche Menschenbild das extravertierte Kontaktverhalten überbewertet und den introvertierten Kontakt zum Selbst abwertet.
Herzliche Grüße
- bis morgen
Astrotante Annie - 1. Nov, 00:35
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